Tipps für tiefen und gesunden Schlaf

Ein ausgeschlafener Körper entspricht einem ausgeschlafenen Geist. Um eine erholsame Nachtruhe zu erreichen, ist eine gute Schlafhygiene von entscheidender Bedeutung. Wir möchten Ihnen dabei helfen, Ihren Schlaf zu verbessern und bieten Ihnen hier einige Tipps und Empfehlungen an.

Doch was ist Schlafhygiene? Schlafhygiene umfasst Massnahmen, die Ihnen helfen, eine gute Schlafqualität zu erreichen. Dazu gehört zum Beispiel die Gestaltung der Schlafumgebung, das Vermeiden von Ablenkungen und das Einhalten einer regelmässigen Schlafenszeit. Damit kann die Schlafqualität verbessert und eine erholsame Nachtruhe gefördert werden.
Dabei ist es wichtig, Regelmässigkeit in den Tages- und Nachtrhythmus zu bringen, aber auch bisherige Störfaktoren zu identifizieren und zu eliminieren.

Mit goldenen Regeln zu himmlischem Schlaf

Für einen erholsamen Schlaf gibt es einige goldene Regeln, die es zu beachten gilt.

• Gehen Sie immer zur gleichen Zeit (idealerweise zwischen 22 und 23 Uhr) zu Bett.
• Stellen Sie sicher, dass es im Zimmer absolut dunkel ist.
• Sorgen Sie für ausreichend Sauerstoff im Raum.
• Entfernen Sie Störquellen wie Elektrogeräte.
• Senken Sie die Zimmertemperatur (ca. 18°C)
• Verwenden Sie ein Arvenkissen oder Lavendelduft, um zu entspannen.
• Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und versuchen Sie, vor dem Schlafen nicht schwer zu essen.

Doch wieso sind wir so empfindlich, wenn es um Schlaf geht? Dies ist so, weil Schlaf für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist. Während des Schlafes repariert der Körper unter anderem Gewebe, stärkt das Immunsystem und speichert Erinnerungen und Informationen im Gehirn. Wenn der Schlaf gestört oder unzureichend ist, kann dies zu körperlicher und geistiger Erschöpfung, Reizbarkeit, Konzentrationsproblemen, Depressionen und anderen gesundheitlichen Problemen führen..

Biorhythmus einfach unterstützen

Die goldenen Regeln lassen sich vor allem mit unserem natürlichen Biorhythmus und anderen physiologischen Faktoren erklären. Beispielsweise gibt unser Biorhythmus vor, wann wir morgens wach werden und wann wir abends schlafen möchten. Schwankungen im Tagesverlauf, wie das Mittagstief, gehören dazu. Dies geschieht unter anderem durch die Ausschüttung von Hormonen, Temperaturregulierung und Licht. Das Licht gibt den Grundrhythmus vor. Der Wechsel zwischen hell und dunkel ist also ein wichtiger Taktgeber für unseren 24-Stunden-Tag. Darum wird empfohlen, das Schlafzimmer am Abend abzudunkeln und am Morgen gleich Tageslicht in den Raum zu lassen. Am Abend vor dem Schlafen zu lüften, hilft, den Sauerstoffgehalt im Raum zu erhöhen, aber oft auch, die Temperatur zu senken. Eine niedrigere Temperatur (ca. 18°C) führt zum Absinken der Körpertemperatur, was dem Körper signalisiert, dass Schlafenszeit ist. Stellschrauben sind dabei die Heizung, aber auch die Materialien der Matratze und dem Bettzeug sowie dem Pyjama.

Gegen hohen Energieverbrauch

Elektrogeräte wie Fernseher, Computerbildschirme, Smartphones oder Tablets strahlen blaues Licht aus, welches das Hormon Melatonin unterdrückt. Melatonin ist wichtig für den Schlaf-Wach-Rhythmus und wird normalerweise bei Dunkelheit produziert. Das blaue Licht von Elektrogeräten kann den Körper dazu veranlassen, das Hormon nicht ausreichend zu produzieren, was zu Schlafproblemen führen kann. Um diesem Problem vorzubeugen, empfiehlt es sich, den «Blaufilter» beim Smartphone zu aktivieren.
Will man in Ruhe schlafen, sollte man technische Geräte auf lautlos oder ganz ausschalten, da plötzliche Geräusche aufschrecken und auch die Auswirkungen verschiedener Strahlungen auf den Körper noch nicht zu 100 Prozent erforscht ist.