Küche für Ihren Grundriss

Keine Frage, offene Küchen sind im Trend. Obwohl die Zahl der sogenannten Wohnküchen stetig steigt, ist in der Schweiz eine Vielzahl bestehender Küchen mehr oder weniger geschlossen. Eine separate Küche – mit oder ohne Platz für einen Esstisch – ist vor allem in Altbauten zu finden. Welche Aspekte für welchen Küchentyp sprechen, zeigen wir Ihnen in den folgenden Abschnitten auf. Vorweg sei gesagt, dass die Entscheidung für eine geschlossene Küche beziehungsweise für eine Wohnküche anhand der Küchennutzung sowie des Grundrisses gefällt werden sollte. Denn die neue Küche soll natürlich bestmöglich zur Raumaufteilung passen.

Geschlossene Kühce: diga Vorteile

In der Küchenplanung sind die räumlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen, damit man eine praktische Lösung findet. Geschlossene Küchen bieten sich allen an, die gerne viel Stauplatz haben. Denn in einer separaten Küche ist oft wesentlich mehr Stauraum vorhanden, nämlich mindestens eine Wandfläche mehr. Durch die relative Abgeschiedenheit der geschlossenen Küche können auch häufig genutzte Küchengeräte, wie wuchtige Küchenmaschinen oder die Kaffeemaschine, viel eher auf der Arbeitsfläche stehen gelassen werden. Zudem kann man die Türe je nach Wunsch offen oder geschlossen halten. Gerade intensive Kochgerüche oder Kochgeräusche verteilen sich bei geschlossener Türe nicht in der gesamten Wohnung. Auch die Dampfabzugshaube darf bei geschlossenen Küchenräumen insgesamt etwas weniger leistungsstark sein als in einer grossen offenen Wohnküche. Hat man Platz für eine Sitzecke mit Küchenesstisch und Sitzbank oder Stühlen, lädt dies auch in der geschlossenen Küche durchaus zum gemeinsamen Kochen und Beisammensein ein. Eine Esstischecke muss in der Küchenplanung natürlich berücksichtigt werden.

Vorteile offene Wohnküche

Während die geschlossene Küche eher als Raum mit Funktion fungiert, dient die offene grosse Wohnküche als Wohn- und Erholungsbereich. Sie wirkt in jeder Grösse grosszügig, modern, repräsentativ und eignet sich für alle, die gerne Gäste bekochen oder Küchenpartys feiern. Der Koch ist so immer bei seinen Gästen am nahen Esstisch und kann an den Gesprächen teilhaben. Das offene Küchenkonzept ist zudem ideal für Familien mit Kindern. Hier dient sie als Wohnküche, die den Mittelpunkt des Familienlebens darstellt, ist Homeoffice, Hausaufgabenpult und Spielstätte zugleich. Zudem ist eine offene Küche dankbar in der Planung, denn Küchengrösse und Küchenform, wie beispielsweise eine Kochinsel, lassen sich flexibler an die Grundrisse anpassen. Ob offen oder geschlossen – wie die Küche eingesetzt werden soll, muss in der Küchenplanung dringend berücksichtigt werden.

Besondere Küchen-grundrisse

In einer gut geplanten Küche arbeitet es sich einfacher. Bei einem herausfordernden Grundriss lohnt es sich deshalb doppelt, die Küche sorgfältig zu planen. Ausschlaggebend bei der Küchenplanung ist einerseits, wie die Küche genutzt wird und andererseits über wie viel Stauraum sie verfügen soll. Für eine reine Arbeitsküche reichen beispielsweise 8 bis 10 Küchen-Quadratmeter. Möchten Sie einen Essplatz mit Tisch, Stuhl oder Sitzbank integrieren, sollten es bereit etwa 15 m² sein. Eine repräsentative Wohnküche nimmt hingegen zwischen 15 und 20 m² in Anspruch. Je nach Grösse des vorhandenen Raums bieten sich für die Küchenplanung unterschiedliche Grundrisse an. Besonders vorteilhaft sind beispielsweise zweizeilige oder U-förmige-Küchentypen, weil hier die Arbeitswege kürzer sind als bei Zeilenküchen oder L-förmigen-Küchenlösungen. Besondere Grundrisse, wie beispielsweise Dachschrägen oder unregelmässige Ecken und Nischen, können durch den richtigen Küchenausbau praktisch genutzt und stimmungsvoll in Szene gesetzt werden. Eine kompetente Wohn- und Planungsberatung ist bei einer solchen Ausgangslage deshalb hilfreich.

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